18.April 2014: man kommt hier ja zu nix!

Hallo allerseits.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie anstrengend urlauben ist! 😉
früh aufstehen..
Frühstück reinzwängen .. man muss ja bei Kräften sein .. und noch Zeit zum Verdauen haben.
fertig machen zum Tauchen
Bootsfahrt
ins Wasser
60 bis 80 Minuten circa unter Wasser rumgucken .. oder bis kurz vor Kollaps gegen die Strömung ankämpfen ..
raus aus dem Wasser
Bootsfahrt
Oberflächenpause weil der angesammelte Stickstoff aus dem Blut muss .. dazu wurden Früchte gereicht
(auf der Sayang ging es dann gleich mit Essen weiter .. wobei: ein Tauchgang VOR dem Frühstück, einer vor dem Mittagessen, einer vor dem Abendessen und teils noch einen danach..)
wieder ins Wasser
wieder ein gutes Stündchen plantschen
Rückfahrt
Ankunft im Resort gegen 15/16 Uhr

Allein der Stickstoff im Körper schlaucht ganz schön.
Jaja!

Also hab ich mich im Norden dann, als Teil meines All-Inclusive Paketes, meist nachmittags einer Massage hingegeben und meist auch dabei tief und fest geschlafen und von Fischen geträumt 😀

Im NBDC (North Bali Dive Center) wurde dann zwischen 19 und 20 Uhr gemeinsam zu Abend gegessen und danach bauten alle verschieden schnell ab ..
Ich also die Chance ergriffen und online gegangen um euch zu berichten.. aber nix da!
Wenn so ein Internet über die vulkanigen Berge kraxeln muss ehe es in Pemuteran angelangt ist, kann das schon mal ne Weile bis Tage dauern. Und Geduld ist voll meine Stärke.
Aber entgegen aller meiner Hoffnung wurde das Netz auch nicht besser als ich für 4 Tage der einzige Gast war ..

Und auf der Sayang gab es selbstverständlich gänzlich kein Netz und ich habe brav nachts „vorgeschrieben“, um dann am 8.4. hochzuladen.
Genau so war das.

Also gibt es hier nun nur einen schnellen Schlussabriss, denn in einer Stunde muss ich schon geduscht und gepackt haben und mein Zimmer räumen bevor mich mein Fahrer in 4 Stunden abholt und gen Denpasar bringt.

Zurück zu den vergangenen zehn Tagen.
(detailliertere Berichte schiebe ich noch dazwischen)
Ich bin also am 8.April wieder an Land gegangen und spontan noch eine Nacht im Osten in Tulamben geblieben, um zusammen mit meinen neuen Bootsfreunden meinen 100. Tauchgang zu zelebrieren.
Gesagt getan! Und wer glaubt man könne mit Atemregler im Mund nicht unter Wasser sprechen und singen, der hat noch nicht Pitti und Mike kennengelernt 😀 die haben das in den letzten 20 Jahren fein geübt und konnten somit unter Wasser auch mein Geburtstagsständchen trällern.
(kichern unter Wasser bietet sich nicht an, da sich dann die Maske mit Wasser füllt…aber eine Frau muss tun, was getan werden muss! 🙂 )

Dann ging es nachmittags am 9.April wieder gen NBDC, wo ich auch den Kölner Bänker Thomas wiedergetroffen habe und zusammen mit ihm und dem spassigen Bayern-Pärchen Günther und Dagmar zwei lustige Tage hatte.
Darauf folgten die 4 Tage als einziger Gast..Hm..
War okay so am Ende des Urlaubes; aber eigentlich nicht, was ich im Sinn hatte.

Ich war dann viel Tauchen und hab mich ausgiebig massieren lassen.
(das Titelbild ist nach meinem letzten Tauchgang am Secret Bay gewesen .. Montag, 14.4.14)

Dienstag bin ich dann mittags gen Ubud aufgebrochen und habe meinen Fahrer gebeten einen Tempelstopp einzulegen.
Das war vielleicht eine spassige Fahrt! Hätte man ein Video gedreht, hätte es auch eine ganze Woche sein können…
Von der Küstenregion, in die Berge, Serpentinen entlang, drückende Hitze, Dörfer, Gewitter, Sonne, Stopp am Aussichtspunkt über zwei der drei Seen (Danau Bratan und Danau Buyan) und – tadaaaaa – da wurde ich bequatscht doch mir ein Tier auszusuchen und mit eben diesem ein Foto zu machen…
Und weil die Inga bei solchen Begegnungen vor Freude quietscht, hatten sie Spass und haben mir alles was da war nacheinander in die Hand gedrückt.
Erst kam John, der sympathischste Leguan, den ich je kennengelernt habe,
dann eine Flughündin namens Lina, die nicht ganz so wollte wie der Chef instruiert hatte,
dann kam ne läppische Riesenpython von 30 Kilogramm – ja ich bin stark!
und last but not least habe ich die Chameleons für mich entdeckt 🙂
Fein fein fein!
(Bilder anbei)

Weiter ging es zum Tempel am Bratan See. Und auch dort gab es wieder Fototiere.
Ja, nicht gut für die Tiere… aber ich hab mich dennoch wie ein Kleinkind gefreut und noch ein Bild mit nem (sehr gestutzt-rupften) Adler und lustigen Eulentierchen gemacht.

Auf dem Markt kam dann schon etwas Regen, dann weiter über Serpentinen durch dunkelstes Gewitter und später wieder drückenden Sonnenschein bis wir schlussendlich in Ubud angekommen sind.

Seither hab ich mich nicht wirklich viel bewegt und nicht wirklich viel gemacht .. war bislang ja immer alles mit Zeitplan, da brauchte ich ne Pause.
Ich war nur etwas shoppen, habe Thomas hier in Ubud wiedergetroffen und mit ihm das schlechteste Essen ever gegessen – würg –
und hab mich im NUR Salon einrenken und aufhübschen lassen.
Jetzt muss nur alles in die Tasche passen und die auch nicht zu schwer sein —
und dann bin ich auch schon fast bei euch.

Puh.
Was ein Trip
😉

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